projekte
mixedability
die bühne ist gesteigerte intensität und ein ort um das leben zu feiern. in unserer arbeit mit menschen, die sich mehr oder weniger abseits der „norm“ bewegen, ist für uns deutlich geworden, was wir in der kunst wollen: in den mixedability-projekten bekommt ein stück wirklichen lebens seinen platz auf der bühne. wir schaffen raum. wir schaffen anlässe. wir schaffen zugänge. wir gehen beziehungen ein. wir berühren einander. wir tauchen ein. wir suchen nach lösung, in der das leben anfängt zu fließen. wir öffnen die bühne für das publikum damit die bühne ein raum für alle wird, in dem sich das leben in voller blüte entfalten kann, weil hier alles zusammenfließt, in voller konzentration und mit all der liebe, die es braucht, um leben zu schaffen.
theater
die freie bühne stuttgart wurde 2005 ursprünglich als freies sprechtheater gegründet. seitdem haben wir mehrere dramen- und romanbearbeitungen mit profis und amateuren auf die bühne gebracht. in den letzten jahren sind wir dazu übergegangen, in dieser sparte eigene stücke mit den darsteller*n gemeinsam zu entwickeln: das projekt sind die mitwirkenden selbst. durch die arbeit mit verschiedenen schauspiel- und interviewmethoden haben hier menschen, die bisher (noch) nicht auf stuttgarter bühnen zu erleben sind, die möglichkeit, sich und ihre erfahrungen künstlerisch auszudrücken und einem breiten publikum zu präsentieren. in der gemeinsamen arbeit mit menschen aus unterschiedlichen ländern und in besonderen lebensumständen sind theaterstücke in mehreren sprachen entstanden, die das leben schreibt.
tanztheater
durch den aufbau des internationalen interdisziplinären mixedabilty ensembles der freien bühne stuttgart ab 2013, das durch die wertvolle mitarbeit von Jenny Sprenger-Müller, Mohammad Reza Golemohammad, Adrian Turner, Sarah Cleo Boos und Yahi Nestor Gahé stetig gewachsen ist, erhält die freie bühne stuttgart eine lebendige basis. das inklusive tanztheaterensemble hat in den letzten zehn jahren mit über 250 jungen menschen aus über 30 ländern aus drei kontinenten zusammengearbeitet. in dem ensemble begegnen sich sonder/schüler*n und kfz-mechaniker, altenpfleger*n und informatiker, geflüchtete und student*n, weltreisende, hartz IV empfänger, krankenschwestern und künstler*n. für viele der jungen mitspieler*n ist die freie bühne so etwas wie eine familie geworden, die für einige Jahre ein unverzichtbarer bestandteil ihres lebens war oder ist. neugierig? – kontaktiere uns.
musiktheater
theatertheke stuttgart – menschen in szene
die theatertheke ist ein neues performance-format, das ab juli 2023 mit unterschiedlichen programmen im club White Noise an den start geht. die theatertheke setzt menschen in szene, die in stuttgart sonst nicht im rampenlicht stehen. An der theatertheke geht es um besondere schicksale, aber vor allem um die welten, die in uns verborgen sind. mit einem mix aus musik, theater, tanz, installation projizieren wir die reise nach innen auf die höhlenwände des clubs. indem wir in das innere eines anderen menschen schauen, schauen wir immer auch uns selbst an.
performance
die performanceprojekte der freien bühne stuttgart bringen internationale künstler*n aus unterschiedlichen sparten aus stuttgart und aller welt zusammen. hier findet der austausch von unterschiedlichen persönlichen, professionellen und gestalterischen herangehensweisen und ausdrucksmitteln statt. hier begegnen sich starke persönlichkeiten, die lebendiges wissen und traditionelle kulturtechniken aus aller welt lehren, lernen und präsentieren.
konzert
…..schneller geht’s nicht. reise in sekunden mit uns über den globus. bei unserer eineinhalbstündigen musikalischen kurzreise triffst du musiker*n und zuschauer*n in aller welt hautnah. die livestreaming-konzertreihe „synchrona – 2Konzerte1Event“ in der kirche St. Maria macht die schwäbische hauptstadt zum nabel der welt. mit dem internetbasierten konzertformat hat die freie bühne stuttgart ein besonderes, pandemie-festes projekt entwickelt, das in kooperation mit dem Welthaus Stuttgart und dem katholischen stadtdekanat in der kirche St. Maria veranstaltet wird. mittels livestreaming konzertieren musiker*n in stuttgart an klassischen instrumenten gemeinsam mit musiker*n in aller welt an instrumenten, die aus der jeweiligen musiktradition des landes stammen. Die musik entsteht unmittelbar improvisatorisch in der begegnung zwischen den künstler*n.
die konzerte finden sowohl in der stuttgarter kirche für das stuttgarter publikum wie auch in konzerthallen, kulturhäusern und theatern in den partnerländern vor dem dortigen publikum statt. die besucher*n in stuttgart und in den partnerstädten treffen sich am ende des konzerts via video-livestream auf der leinwand. durch die unterstützung eine* dolmetscher* haben die zuschauer*n in den beteiligten städten die möglichkeit sich über das gemeinsame erlebnis auszutauschen.
workshop playbacktheater
In zusammenarbeit mit dem playbacktheaterexperten, schauspieler und traumapädagogen Henk Göbel findet 2023 ein regelmässiger monatlicher workshop in playbacktheater statt. playbacktheater verbindet die tradition des geschichtene erzählens mit modernem
improvisationstheater. das spiel lebt von geschichten, situationen und begebenheiten, die menschen aus dem publikum erzählen. das erlebte wird
in seinen facetten, emotionen und ihrem tieferen gehalt erfahrbar und sichtbar. die möglichkeit, die eigene geschichte, oder die einer anderen person von außen zu betrachten, schafft distanz und berührt zugleich. wir wünschen uns, dass die arbeit der playback-gruppe, die hier entsteht, über den workshop hinaus weitergeführt werden kann und in stuttgart auf die bühne kommt.
training
parallel zu den produktionen des internationalen mixedability ensembles der freien bühne stuttgart finden zum teil regelmässige gruppentrainings in tanz, schauspiel, gesang und contactimpro statt. für diese trainings, die von profis geleitet werden, sind wir ständig auf der suche nach finanziellen mitteln und räumen, die wir flexibel nutzen können. momentan sind die trainings noch an die mitwirkung an ein projekt gebunden. unser ziel ist es, die trainingsgruppen auch für interessierte zu öffnen, die nicht auf der bühne stehen wollen.