DAS MÄDCHEN DAS PERLEN WEINTE
nach dem Märchen »Die Gänsehirtin
am Brunnen«
(Tanztheaterproduktion, 2015)
»Der Vater spricht: „Meine Töchter, ihr alle habt mich lieb, aber welche mich am liebsten hat, die soll das Beste haben.“ Die jüngste aber schwieg. „Und du, mein liebstes Kind, wie lieb hast du mich?“ Da sagte sie: „Die beste Speise schmeckt mir nicht ohne Salz, darum habe ich den Vater so lieb wie Salz.“ „Wenn du mich so liebst wie Salz, so soll deine Liebe auch mit Salz belohnt werden.“ Und er ließ ihr einen Sack auf den Rücken binden, und sie wurde hinaus in den wilden Wald geführt.«
Junge DarstellerInnen zwischen 13 und 22 Jahren mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und zum Teil in besonderen Lebensumständen erarbeiteten sich mit den Mitteln des Tanzes und des Theaters das Märchen »Die Gänsehirtin am Brunnen« der Gebrüder Grimm. Die Inszenierung zeigte Figuren und Motive, die unabhängig von Kultur, Lebensalter und Zeitgeist für alle Menschen eine Essenz des menschlichen Daseins darstellen.
KÜNSTLERISCHE LEITUNG/REGIE: Ismene Schell CHOREOGRAPHIE/TANZ-
TRAINING: Adrian Turner GESANG-/STIMMTRAINING: Jenny Sprenger-Müller REGIEASSISTENZ: Jacqueline Haas KOSTÜM: Fernanda Wendland MASKE: Ivanka Hünefeldt TECHNIK: Markus Linnartz PARTNER: Produktionszentrum Tanz + Performance Stuttgart, Theater Ost - Freie Szene im Depot, Bismarckschule Feuerbach FÖRDERER: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst, Bundesverband freier Theater aus Mitteln des Programms »Kultur macht stark« des Bundesministerium für Bildung und Forschung